Altenheim St. Johannes

Altenpflegeeinrichtungen für pflegebedürftige Menschen

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Beratungsprozess zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung

Die Ge­sund­heit­li­che Ver­sor­gungs­pla­nung (GVP) ist ein Be­ra­tungs­an­ge­bot zur Stär­kung der Selbst­be­stim­mung von Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern in der sta­tio­nä­ren Al­ten- und Be­hin­der­ten­hil­fe gem. § 132g SGB V.

Wäh­rend der Be­ra­tun­gen kann es um das gehen, was den Be­woh­ner*innen für ihre Le­bens­pha­se im Al­ten­heim wich­tig ist, was ihre hand­lungs­lei­ten­den Werte und Vor­stel­lun­gen sowie Wün­sche sind. Es sind manch­mal Klei­nig­kei­ten, die an­de­ren un­wich­tig er­schei­nen, die aber für einen selbst ein Stück Le­bens­qua­li­tät auch in Kri­sen­si­tua­tio­nen er­hal­ten kön­nen. Diese soll­ten recht­zei­tig fest­ge­hal­ten wer­den.

Ziel ist das Mit­ein­an­der der ver­schie­de­nen Be­rufs­grup­pen in Kon­zen­tra­ti­on auf die je­wei­li­gen Be­woh­ner*innen, um in Kri­sen­si­tua­tio­nen in denen sie sich selbst nicht mehr äu­ßern kön­nen, ihrer Selbst­be­stim­mung nach zu han­deln, Ver­läss­lich­keit zu geben und deren Le­bens­qua­li­tät, Wohl­be­fin­den und Werte zu er­hal­ten.

Vor­sor­ge­voll­mach­ten, Pa­ti­en­ten­ver­fü­gun­gen und an­de­re Vor­sor­geinstru­men­te kön­nen in die­sem Rah­men über­prüft, ak­tua­li­siert oder er­stellt wer­den.

In Akut- und Kri­sen­si­tua­tio­nen kön­nen mul­ti­pro­fes­sio­nel­le, pal­lia­ti­ve Fall­ge­sprä­che statt­fin­den, damit im Sinne der Be­woh­ner*innen auf die ver­än­der­te Si­tua­ti­on ein­ge­gan­gen wer­den kann.

Die Sor­ge­ge­sprä­che fin­den über einen un­be­stimm­ten Zeit­raum statt, kön­nen stets un­ter­bro­chen und immer wie­der auf­ge­nom­men wer­den und zwar so, dass sich die zu Be­ra­ten­den gut be­glei­tet füh­len. Selbst­ver­ständ­lich fin­den die Ge­sprä­che im ver­trau­ten Um­feld statt, gerne kön­nen Na­he­ste­hen­de hin­zu­ge­zo­gen wer­den.

Für die­ses, für die Be­woh­ner*innen kos­ten­freie Leis­tungs­an­ge­bot, haben wir in un­se­rer Ein­rich­tung die Vor­aus­set­zun­gen ge­schaf­fen. Es wur­den Be­ra­ter*innen ent­spre­chend den Vor­ga­ben qua­li­fi­ziert, ein Kon­zept zur Be­ra­tung und Do­ku­men­ta­ti­on er­ar­bei­tet und mit den Kran­ken­kas­sen ein ent­spre­chen­der Ver­trag ge­schlos­sen.

Privatversicherte Bewohner*innen erhalten diese Leistung über eine Beraterin der Institution: compass private pflegeberatung.

Das Angebot eines Sorgegesprächs ist ein eigenes Leistungsangebot und Teil eines größeren Projektes zur Unterstützung der Hospizkultur und Palliativen Sorge in den Verbundeinrichtungen. Hierzu finden Sie nähere Informationen im Kapitel „Verbund“ auf unserer Homepage.

Unsere Beraterinnen für gesetzlich Versicherte Bewohner*innen:

Judith Paschert

Beraterin

Judith Paschert

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